Der Klimawandel macht nicht an nationalen Grenzen halt. Obwohl Nepal verhältnismäßig wenig Treibhausgasemissionen ausstößt, machen sich die Auswirkungen der globalen Erwärmung sichtlich bemerkbar: schmelzende Gletscher, anhaltende Dürre-Perioden, und unvorhersehbare Regenfälle haben Auswirkungen auf Mensch, Tier, Trinkwasserversorgung und Landwirtschaft.

Hinzu kommen die Folgen der Erdbeben von 2015: ca. 22.000 Biogasanlagen des bestehenden atmosfair Biogasprojektes wurden beschädigt oder komplett zerstört, welche den Menschen zuvor eine umweltfreundliche Energieversorgung ermöglichten. Seither müssen viele Menschen wieder Feuerholz zum Kochen benutzen, dessen Erwerb entweder viel Geld kostet oder dessen Sammeln viel Zeit in Anspruch nimmt. Zudem hat die weit verbreitete Nutzung vor allem gesundheits- und umweltschädlich Folgen. Der DAV hat sich nun in Kooperation mit atmosfair dazu verpflichtet, den Menschen vor Ort nachhaltig zu helfen.

So finanziert der DAV den Wiederaufbau und die Reparatur von Biogasanlagen durch Spendenbeiträge der Mitglieder des DAV und der Reisenden des DAV Summit Clubs. In der ersten Projektphase in 2018 konnten bereits 40 Anlagen in der Helambu Region repariert, und schon einige entlang der DAV Wanderroute HITOPAFR neu gebaut werden.

Biogasanlagen tragen erheblich dazu bei, Entwaldung und damit den Ausstoß von Kohlendioxid (CO₂) zu reduzieren. Allein 2-3 Rinder genügen, um ausreichend Dung für die Biogasanlage zu produzieren. Durch das Vermischen des Dungs mit Wasser (Substrat) entsteht über den Gärungsprozess Methan, welches durch sichere Gasleitungen direkt zu den Kochstellen der Familien geleitet wird. Durch den Verzicht auf traditionelles Feuerholz zum Kochen entsteht nun kein gesundheitsschädlicher Rauch mehr, Zeit und Geld wird gespart, wodurch das Leben der Bevölkerung um einiges erleichtert wird. Überdies sind die Biogasanlagen emissionsarm, und treiben so die lokale und globale Energiewende stetig voran. Vielen Dank für Ihre großzügigen Spenden!

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