Nur etwa fünf Prozent der Menschen sind schon einmal in der Luft gewesen. Diese Minderheit, die immer häufiger fliegt, wohnt hauptsächlich in Industrieländern. Von den Folgen des Klimawandels sind aber vor allem diejenigen betroffen, die bisher kaum dazu beigetragen haben: Menschen in Entwicklungsländern.

  • Rund 2,4 Milliarden Menschen leben auf dem Land und sind direkt von der Landwirtschaft – und damit von klimatischen Bedingungen – abhängig.
  • Veränderungen des Klimas, wie vermehrt auftretende Dürren oder Stürme, bedeuten für sie eine unmittelbare Gefährdung der Existenz.
  • Alle 30 Sekunden stirbt ein Kind an Malaria. Malaria ist bei den Infektionskrankheiten weltweit die zweithäufigste Todesursache. Durch steigende Temperaturen können die Mücken, die die Krankheit übertragen, in immer neue Gebiete vordringen.
  • Der ansteigende Meeresspiegel bedroht nicht nur wunderschöne Sandstrände, sondern vor allem auch den Lebensraum vieler Menschen, die an der Küste leben. In den Philippinen sind bereits heute 17 Millionen den Risiken durch Fluten, Überschwemmungen und der Grundwasserversalzung ausgesetzt.
  • Ein Teil von Bangladesch wird durch Sturmfluten und Flussüberschwemmungen versinken, sagen ForscherInnen voraus. Kleine Inselstaaten wie Tuvalu im Pazifik, drohen langfristig komplett zu verschwinden.
Überschwemmung in Thailand